Es gibt sie immer noch. Diejenigen, die es nicht begreifen wollen. Das stimmt mich traurig. Aber zumindest im Fußball bekommen sie immer weniger Raum, ihre rassistischen Parolen an den Mann zu bringen. Mittlerweile sind die Rassisten auf den Rängen alleine und ihnen wird Paroli geboten. Das macht Mut.
Beim Testspiel von Hertha BSC gegen Babelsberg 03 kam es zu rassistischen Beschimpfungen gegen Babacar N’Daye, der daraufhin gegen den Rufer protestierte. Arne Friedrich und Joe Simunic standen dem Babacar N’Daye bei. Der rassistische Pöbel wurde mit Hilfe der Ordner des Platzes verwiesen, das Spiel konnte fortgesetzt werden.
Hertha BSC entschuldigt sich für die Vorfälle, spricht sich abermals gegen Rassismus aus und verspricht gegen den Rassist vorzugehen und zu versuchen, ihn mit einem Stadionverbot zu belegen. Arne Friedrich wird mit folgenden Worten zitiert:
Das hat auf dem Fußballplatz absolut nichts zu suchen.
Das stimmt: Rassismus hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen. Aber auch sonst darf es keinen Raum für Rassismus geben. Rassismus hat nirgendwo etwas zu suchen!
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2 Kommentare
Hat mich auch übelst schockiert, die Sache. Gut allerdings die Reaktionen von den Ordnern, Spielern, dem Verein und den anderen Zuschauern, die den Spinnern gezeigt haben, wo’s lang geht.
Mich würde interessieren wie die umstehenden Zuschauer auf die handvoll Flachpfeifen reagiert haben?
Ein schönes inbrünstiges “NAZIS RAUS!” oder “HA HO HE – Nazis in die Spree!” oder “Wir sind Herthaner UND IHR NICHT!” wäre docht gut gekommen.
Gruß
Ein Trackback
[...] bei Dynamo als und Union als auch bei Hertha wird immer wieder von “einzelnen Idioten” gesprochen, die sich im Ton vergreifen. Aber [...]