Wer die Möglichkeit hat, sollte sich unbedingt die 11Freunde, Juni-Ausgabe, besorgen. Manni Breuckmann äußert sich kritisch über die Auswüchse des “modernen Fussballs” und seiner gnadenlosen Kommerzialisierung. Sehr lesenswert.
Ansonsten nimmt die Qualität des Hefts leider stetig ab. Schade.
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2 Kommentare
Nun habe ich Mannis Ergüsse noch nicht genossen. Dies mag aber daran liegen, daß die letzten fünf Ausgaben der 11 Freunde noch immer jungräulich in Zellophan gehüllt an meiner Couch lagern. Und damit sind wir schon bei dem Thema der abnehmenden Qualität, soweit sie sich für mich mit fünf Monaten Rückstand perfekt beurteilen läßt.
Waren es die zunehmenden kommerziellen Werbungen, war es das selbstverliebte “ich bin so intellektuell-Gestammel” der Autoren, war es das Hochglanzpapier? Irgendetwas war es, was mich dazu bewog, das Blatt nicht mehr binnen weniger Stunden zu verschlingen, sondern gänzlich darauf zu verzichten. Um es nun im Abbonement zu haben, weil das schon immer so war und ja auch gar nicht so schlecht im Regal aussieht…
Und eine “Stadionwelt”, die es nun nur noch online gibt und die eben so gar nicht mehr nach Papier riecht und kein Geräusch beim Umblättern gibt…
Was bleibt nun, wenn man den Kicker nicht mag und 100 Seiten Choreographiefotos nicht als Nabel der Zeitungswelt versteht? Wirklich schade alles!
Ja, es gab ja vor Jahren mal das “Hattrick”. Aber die sind pleite gegangen. Im Grunde trifft diese Entwicklung auch das, was Manni am Rande beschreibt und mich schon länger quält: Im Fussball hat nur noch so wenig mit Fussball zu tun. Paradox, aber wahr. Ich arbeite bereits an einem Beitrag zu diesem Thema…