Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Ich halte fußballerisch nicht viel von KevKu, allerdings habe ich einen riesigen Respekt vor seinem “Aussetzer”.In einer (Fußball-) Welt, die nur noch von hohlen Phrasen lebt und einen jungen Tormann anbetet, der mir in seiner Jugendlichkeit fast schon so glatt vorkommt wie der alte Michael Schumacher (vielleicht ist es auch nur das windschnittige Kinn), in diesen aalglatten Zeiten, wo der Fußballer zu funktionieren hat wie eine Maschine und daher ebenso redet, in einer Zeit, in der Emotionen der eigenen Karriere nur hinderlich sind und die Gesellschaft letztlich steril und vorhersehbar wird, in dieser trostlosen Zeit ist KevKu ein einsamer Held, der einfach nur seinem Gefühl gefolgt ist und seiner eigenen Sinnlosigkeit nicht weiter tatenlos zuschauen konnte und wollte. Würde es mehr Menschen geben, die ihre Emotionen ausleben, hätten wir vielleicht keine bessere, aber eine emotional wärmere Welt. So paradox es für die Rechenmaschine Mensch klingen mag:
KevKu taugt zum Vorbild.
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3 Kommentare
puuuh… das bild finde ich schon hart in dem zusammenhang…. *kratzamkopf
Stimmt schon irgendwie, aber ich finde eigentlich, dass man darüber gar nicht zu reden braucht, wen interessiert eigentlich was der macht? Oder gemacht hat oder in Zukunft macht? So lange er nicht in irgendeiner Form fußballerisch oder politisch auffällt?
Die Frage ist doch vielmehr: Ist das für Nutella jetzt schlecht oder doch eher ein Segen? So kommt man zwar nicht in die Verlegenheit das der Kev jemals diesen “Hazelnuzfrühztückzaufztrich” anpreisen muß, ist aber andererseits auf Arnes (unbestrittenes) schauspielerisches Talent (bam, bam, bam…) angewiesen.
Ein Trackback
[...] zu tun hatte. Wie kann man solch einen Ball daneben schießen, wenn man nicht Mario Gomez oder KevKu heißt? Keine Ahnung! Sei’s drum. Es hätte vielleicht etwas länger gedauert, [...]