Soeben wurde der Welt Hertha Linke ein bisher geheimes und der Öffentlichkeit vollkommen unbekanntes Strategie-Papier (“Ultras Hoffenheim – Hooligans für Hopp”) aus der Geschäftsstelle der TSG 1899 Hoffenheim zugesandt. Das Konzept zur Gründung, Entwicklung und Etablierung der Ultras Hoffenheim mit dazugehörigem Hooligan-Potential wird en detail beschrieben. Die Welt Hertha Linke zeigt exklusiv, wie in Hoffenheim eine Ultra-Szene erschaffen werden soll, die keine nationalen und europäischem Vergleiche – im und abseits des Stadions – scheuen braucht. Wir zitieren die Hoffenheimer Pläne:
Das Konzept zum Aufbau einer leistungsstarken Ultra- und Hooligan-Szene sieht drei Planungsebenen vor:
- Kurzfristige Rekrutierungen aus der Ultra-Szene,
- Mittelfristige Entwicklung der Ultra- und Hooligan-Kultur in Hoffenheim und
- Langfristig-konzeptionelle ideologische und radikale Indoktrinierung der Ultras und Hooligans.
1.) Kurzfristige Maßnahmen für eine aktive Ultra-Szene
Damit auch die TSG 1899 Hoffenheim kurzfristig eine aktive, lautstarke, repräsentative und vor allem wirkungsmächtige Hoffenheim-Ultras-Gruppierung zur stimmungsvollen Gestaltung von Heim- und Auswärtsspielen zur Verfügung steht, sollten noch vor der Winterpause die Bemühungen zur Rekrutierung geeigneten Personals aufgenommen werden. In Frage kommen die Redelsführer der Ultras Frankfurt (für Choreografie und Lautstärke), der Ultras Bremen (für Engagement), der Ultras St. Pauli (für Originalität), der Kölner Ultras (für den Karneval) und der Hertha Ultras (für monotonen Dauersupport). Die Kostenpläne wurden von Jan Schindelmeiser bereits aufgestellt, die Vertrags-Angebote wurden zur Ausarbeitung bereits an die Geschäftsstelle geleitet.
Ein alternatives Ultra-Label samt Vertriebsweg, Website und Online-Shop wurde eingerichtet und steht für einen Launch bereit. Damit die neuen Hoffenheimer Ultras sich heimisch fühlen werden, wurde mit der regionalen Polizeidirektion verabredet, besonders gewaltsam gegen Ultras (und Hoffenheimer Hooligans) vorzugehen und sie einer permanenten Video-Überwachung zu unterziehen. Die Video-Technik ist im neuen Stadion bereits vorhanden. Die Ordner wurden geschult besonders regide gegen Doppelhalter, Fahnen, Megaphone und Vermummte vorzugehen. Im Zweifelsfalle sollen Schlagstöcke und Stadionverbote angewandt werden.
Kurzfristig soll mit diesen Maßnahmen wenigsten der Einstieg in das obere Zweitliga-Niveau des Hooliganismus erreicht werden, auf einer Stufe mit Nürnberg und Kaiserslautern. Spätestens nach der Rückrunde müssen aber auch die mittelfristigen Maßnahmen umgesetzt werden.2.) Mittefristige Maßnahmen für eine wehrhafte Hooligan-Gruppierung
Internationale Studien belegen, dass eine Fankultur nur dann respektiert wird und für überregionale Anerkennung des Vereins und seiner Fans sorgen kann, wenn die Ultras auch über ein Spektrum an potentiell gewaltbereiten Fangruppierungen (Hooligans) verfügen. Nur die regelmäßige Inszenierung von Gewalt und Pyrotechnik sorgt für eine überregionale Wahrnehmung und Berichterstattung. Mittelfristige Maßnahmen zur Fundierung einer Hoffenheimer Hooligan-Kultur sehen daher einen kontinuierlichen Abbau von Arbeitsplätzen in der Rhein-Neckar-Region vor. Eine zusätzliche Eingliederung von HartzIV-Empfängern in der Region, die mit Frei-Karten versorgt werden, dürfte genug Aggressionspotential in den Fangruppierungen verbreiten, um regelmäßige Gewaltexzesse sicher zu stellen. Repressionen von Seiten der Polizei und Ordnungskräfte dürften für die nötigen Provokationen sorgen. Darüber hinaus muss da Entstehen eines Fanprojekts unbedingt verhindert werden. Einstweilige Verfügungen liegen bereits vor. Zuletzt sollte eine Agentur beauftragt werden, die in Fan-Foren anderer Vereine wilde Beleidigungen (sog. Flame-Wars) anzettelt und diese nachdrücklich mit der Androhung körperlicher Gewalt verbindet.
3. Langfristige Maßnahmen zur Etablierung einer Hooligan- und Ultra-Szene auf europäischem Spitzen-Niveau.
Um nicht nur sportlich, sondern auch auf Ebene der Fankultur an die europäische Spitze anschließen zu können, bedarf es einiger Maßnahmen zur Steigerung von Effektivität und Durchschlagkraft der Ultras und Hooligans. Über die Unterwanderung der Ultras und Hooligans durch Staatsschutz-Beamte sollte dringend nachgedacht werden. Erst die darazs resultierende professionelle Vermittlung von Kampftechnik und der gekonnte Umgang mit Sprengstoffen, wird sicherstellen, dass die Hoffenheimer Ultras und Hooligans nicht nur in Deutschland, sondern auf dem gesamten Kontinent gefürchtet werden. Zu diesem Zweck sollte überlegt werden, ob die TSG 1899 Hoffenheim ein Pilotprojekt zur Integration von Verfassungsfeinden starten könnte. Dabei werden vornehmlich links- oder rechtsradikal (Hauptsache radikal) motivierte Straftäter im Fanblock der TSG resozialisiert und über die Fankultur an die Gesellschaft zurückgeführt. So ließe sich das Engagement nach außen hin verkaufen, wenngleich nach innen die Hooligans und Ultras von gesellschaftlichen Sparierungstendenzen, ieologischer Indoktrination und allgemeinen Radikalismus durchdrungen werden, auf dass sie keine Widerstände mehr fürchten werden und alles und jeden “durch die Wand knallen”.
Werden diese kurzfristigen und mittel- bis langfristigen Maßnahmen durchgeführt, steht einer aktiven und durchsetzungsstarken Fankultur in Hoffenheim nichts im Wege! Dann hätten wir endlich Stimmung im Stadion! Also:
Für die Ultras aus Hoffenheim!
Und Hooligans für Hopp!
Wir dürfen vermuten, dass die Vorfälle in München die ersten Regungen einer Hoffenheimer Fankultur waren…
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19 Kommentare
herrlich… =)
oha..richtig lächerlich!
Wie unterschiedlich die Meinungen doch sein können…
Naja, jedem das seine.
Des is ja mal übelst *übelst* lächerlich scheiß _Kommerzfußball_ und scheiß *Hoppenheim*
Ihr wisst schon, dass das Sarkasmus ist?
Man weiß es nicht. Für mich würde es die Sache noch komischer machen!
sau lustig :=)
scheiß hoppenheim
ich liebe sarkasmus
Edit von Easyfunk: Dietmar Hopp unbegründet der Abstammung einer Dame mit einem bestimmten Berufsbild zu bezichtigen, macht mich als Betreiber des Blogs leider angreifbar. Bitte in Zukunft auf derartige Äußerungen hier verzichten. Danke.
MEINE FRESSE der is so ein scheiß artikel…
wie kann man nur sowas erfinden …
nur dreck
Wie man so etwas erfinden kann? Lesen, Schreiben, Lesen, Schreiben und in der Reihenfolge immer weiter. Nur das Denken zwischendurch darf man nicht anfangen. Das ist wichtig. Sonst würde man sich glatt noch von so qualifizierten Meinungen wie deiner verunsichern lassen.
da hat wohl jemandem nicht gefallen, dass es einen buli-verein gibt, der ohne den ganzen ultra-kram auskommt…
ein literarischer Hochgenuss!
ich hau mich wech!
mehr davon…
und ganz ehrlich. zwei, drei hoppenheimer traditionsfans baujahr 93
setzen den plan doch jetzt in die realität um…
Danke für das Feedback!
geiler text! ich lach mich kapputt! hilfe sie klatschen uns alle gegen die wand haha!
hoppenheim wird niemals eine szene haben! gruß aus köln
und an die hoppenheimer:
Danke nochmal für die schönen banner!!!
In Erfurt haben soeben 150 Mitglieder der Erfordia Ultra Stadionverbot bis zum Spielzeitende bekommen. Also aus der dritten Liga könnte ausgeholfen werden.
Ich finds lustig
Aber noch lustiger find ich, dass manche Leute wirklich ALLES glauben, was irgendwo geschrieben steht ))
An sich ganz nett, aber das durcheinanderwürfeln von Ultras und Hooligans ist schwach.
Liebe Wurst, da hast du natürlich vollkommen Recht. Ultras und Hooligans sind nicht das gleiche, schon gar nicht dasselbe. Aber woher sollen die Hoffenheimer Verantwortlichen das auch wissen?
Ein Trackback
[...] Das alles haben so angebliche “linke” Fans von Hertha BSC ins Netz gestellt. Die hetzten sogar gegen Hartz4-Empfänger und sagen, dass die alle ohne Job aggresiv wären. Dabei sind wir von Hoffe jawohl 10 mal kreativer als die Hertha-Würstchen! Peace out to all Hoffe Fans! [...]