Endlich gibt es mal wieder eine neue Folge der allseits beliebten Hertha-Soap. Es ist ja kaum auszuhalten, was sich derzeit in Berlin rund um das Gelände des Olympiastadions abspielt. Diesmal geht es um Zicken, Terror und Zickenterror. Denn über die Causa Pantelic ernnsthaft zu berichten, ist in meinen Augen hächst unseriös. Daher bleibt nur der Weg über die Hertha-Soap (Und wie immer gilt: Wer nicht weiß, was es mit bestimmten Anspielungen auf sich hat, der lese die vorherigen Folgen, der Soap)!Nachdem der nonchalante Trainer Lulu im Sommer den Armani-Model-Tunesier Armine (was für ein Name zum Model-Gesicht! Frechheit!) an die Spree beordert hatte, mit dem Namensvetter des weltbekannten Fußballstars Kaká ein weiteren nam(!)haften Brasilianer ins Boot geholt hatte und nun auch noch die Dreistigkeit besaß einen Arnold-Schwarzenegger-esken Typen, quasi einen echten Mann, einen Kämpfer und Vereins-Soldat an die Front zu beordern (Marko konnte sich den Namen des Blond-Zopfs einfach nicht merken), nach diesen vielen, kleinen, aber perfekt geschossenen Giftpfeilen platzte Pante aka The-Diva-Herself der Kragen. Isste immer so eine riesige Stress, wenn iche habe Konkurrenz, dachte sich Mr. Herself und schmollte. Nachdem er bereits im Sommer vergeblich versucht hatte, Onkel Dieter von seiner immer noch ungebremsten Youtube-Leidenschaft abzulenken, um sich bei seinem Beschützer auszuheulen, war ihm klar geworden, dass nicht nur Dieters Schicksal für immer und ewig dem Youtube-Scouting verschrieben und damit hoffnungslos verloren war, sondern schlagartig begriff er, welches Spiel mit ihm gespielt wurde. Es war vorbei. Schach matt. Er war hoffnungslos verloren. Da er seit zwei Jahren seine Mitspieler ignorierte, weil sie ihm eh nicht das Wasser reichen können (was man ja durchaus wörtlich zu nehmen habe, da er Wasserträger ja nun wirklich nicht nötig habe) und Torvorlagen nun einmal ihr verdammter Job sind, weshalb er dafür nun wiederum wirklich nicht zu Dank verpflichtet ist, aus diesem Grund war er nun ziemlich alleine. Dieter ist ja eigentlich immer cool gewesen. Aber seit dem er den PC auf der Geschftstelle entdeckt hatte, ist mit ihm einfach nicht mehr zu rechnen.
Ist doch klar, dass Mr. Herself dann nicht mehr allzuviel Bock hat, zum Training zu gehen. Lieber mal ‘ne Runde gemütlich ausschlafen. Macht einen besseren Teint, der beim Torjubel ja nicht zu verachten ist und gerade bei der schlechten Beleuchtung in den Auswärts-Stadien von besonderer Bedeutung ist. Dass der nonchalante Lulu aber die Dreistigkeit besitzt, IHN auf die Tribüne zu setzen. Wo ER doch das Schicksal der Hertha ist! Das konnte er nicht verkraften und wagte in seiner Verzweifelung einen letzten Versuch: Er holte Dieter (der mal wieder einmal eine 36-Stunden-Schicht in den Tiefen der brasilianischen Youtube-Liga verbracht zu haben schien) aus seiner Trance und erklärte die Sachlage (Teint, Training und so…). Da Dieter allerdings die stundenlagen Monologe des Schweizer fürchten gelernt hat, wenn der mal anderer Meinung war und die tatsächlich die Dreistigkeit besaß dem großen Dieter zu widersprechen (was übrigens in letzter Zeit häufiger vorzukommen schien), beschließt Dieter kurzerhand, dass ER Leine ziehen soll. Das war’s. ER geht. IHM reicht es jetzt. Das kann sich der selbsternannte weltbeste Stürmer aller Zeiten nicht bieten lassen. Also geht ER zu demjenigen, der immer zu IHM hält (solange er die Honorare zahlt) und erklärt, dass es Zeit wird, Berlin zu verlassen. ER tritt in das Büro von Wolfgang Müllenbrock:
“Wolle, der Lulu ist gemein zu mir”, trägt Pante mit zitternder Stimme vor. “Er hat MICH als Joker eingesetzt und nur 9,23 Minuten spielen lassen! Gegen Bochuuuuuum!”, wimmert ER. Beruhigend legt Wolle Mr. Herself die Hand auf die Schulter und nickt wissend. “Es ist aus und vorbei. Ich gehe nie, niewieder zurück. Lulu ist gemein und ungerecht. Ich will ihn nie wieder sehen. Und niemand will mehr mit mir sprechen. Das ist einfach gemein und ungerecht”, steigert sich Pante immer mehr in die Auswegslosigkeit hinein, währenddessen sich bereits die Augen röten und ein kleines Tränchen an der Wange herunterläuft. Wolle hingegen kann mit dieser Emotionalität wenig anfangen, zumal es Pante ist, der seit zwei Jahren mit keinem seiner Mitspieler auch nur ein Wort gesprochen hat. “Und seit Neuestem parkt der Lulu auch noch auf meinem Parkplatz! Das kann doch nicht sein. Auf dem Schild steht doch groß und breit NUMMER 1! Da parke ich seit zwei Jahren. Das hat Dieter mir so versprochen, als ich den Vertrag unterschrieben habe. Und jetzt steht da immer schon die Tucken-Schüssel vom Lulu. Das ist so gemein und ungerecht. Nie wieder will ich die alle sehen! Nie wieder gehe ich zum Training!” weint der mittlerweile gänzlich an die Schulter von Wolle gesunkene Pante bitterlich und heult Rotz und Wasser in das teure Sacko. Nach fünf Minuten des Schluchzens und Heulens hat er sich wieder ein wenig beruhigt und wimmert nur noch leise, kaum merkbar vor sich hin. Wolle fasst einen Entschluss. Schließlich kann er mit diesem Rumgememme überhaupt nichts anfangen. Er hasst es. Er fordert Pante auf, zu gehen und versichert ihm, dass er sich darum kümmern werde. Er habe sowieso schon einen Termin mit der Zeitung. Abschließend gibt er Pante noch einen Rat: “Und das nächste Mal, wenn Lulu sich auf deinen Parkplatz stellt, dann park ihn einfach zu!”
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