Hertha bald nur noch eine Thekenmannschaft?

Man muss sich diese Frage mal ernsthaft stellen. Denn wie kommt ein Herr Gilberto da Silva Melo auf die Idee ab jetzt erstens mehr verdienen zu wollen, dafür aber weniger trainieren zu müssen? Mit Verlaub: Aber Gilberto hat weder die Macht rebellischer Lokomotivführer, noch den Erfolg eines Joseph Ackermanns, dass er sich solch abstruse Forderungen erlauben könnte. Wie stellt er sich das eigentlich vor? Erst sagt er:

“Wir haben eine junge Mannschaft. Es sollen erfahrene Spieler in der Winterpause kommen.” (1)

Um dann anzumerken:

“Ich bin nicht mehr 18 Jahre, sondern 31″ (2) “Mein Körper sagt mir, ich brauche eine Pause. Vielleicht wäre es gut, nur einmal täglich zu trainieren” (3)

Was würde das denn bedeuten? Dass er in Zukunft mit ein paar alten Haudegen ein mal am Tage kurz beim Training vorbeischaut, eine Runde dreht, dann ein Bier schlürft, danach beim Jugendtrainig vorbeischaut um sich als angehender Berater die neuesten Talente zu sichern? Und dann geht’s am Samstag auf den Platz und man geht mit NullzuZehn unter, oder was? Soll das in Berlin nun nach Herrn Gilberto da Silva Melo eine Thekenmannschaft werden? Dann können wir die Spiele der Hertha bald nicht mehr in der Sportschau sehen, sondern die Spiele selbst abfilmen und dann bei Hartplatzhelden anschauen? So ungefähr?

Oder vielleicht so?

Und dafür dann 3 Mille im Jahr kassieren? Ich kann es einfach nicht glauben! Wirklich nicht. Wie kann man so unfassbar dämlich sein? Der Herr Gilberto da Silva Melo muss doch wissen, dass das für sein öffentliches Ansehen ein Super-Gau ist.

Was folgt aus dem ganzen? Herr Gilberto da Silva Melo wird schnellstmöglich für 2 Mille nach Lissabon transferiert. Denn im Klartext können diese Äußerungen doch nur bedeuten, dass Herr Gilberto da Silva Melo für den angestrebten Spitzenfußball in der Champions-League (Ja, ja, tatsächlich, das will er!) nicht mehr leistungsfähig genug ist. Also: Auf Wiedersehen…

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