Foto: myrclad
Ist ja schön und gut, aber warum muss man dazu gezwungen werden und vor allem wer hat dazu gezwungen?
Update:
Spielverderber! Da ändern die doch einfach den Text! Jetzt ist doch mein ganzer Witz dahin. Da stand nämlich zu lesen:
Hertha sah sich gezwungen zu helfen.
Nun steht da:
Hertha BSC wollte helfen.
Naja, immerhin sind sie lernfähig…
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6 Kommentare
Na, ist ja toll! Ich habe mich nämlich vor dem Update gefragt: Was will uns Easyfunk denn eigentlich nur sagen? Jetzt endlich habe ich begriffen, was dieser Beitrag sollte.
Ja, die haben ziemlich schnell reagiert. War ja aber auch eine krüde Formulierung…
Und wer hat sie denn jetzt gezwungen? Aber ich finde es sehr schön das etwas in die Richtung getan wird
@ Plissee
Die Frage wer hier wen gezwungen hat lässt sich nicht genauso leicht beantworten wie die Frage, wer gestern in Wien wen bezwungen hat.
Und als in Wien dann alles vorbei zu sein schien, kam noch etwas nach, das nun wirklich vollkommen unerwartet war: Das Aufstellen von großflächigen “Danke”-Tüchern durch Spieler der deutschen Nationalmannschaft auf dem grünen Rasen der österreichischen Hauptstadt.
Diese Tücher waren schon sehr bemerkenswert! Ganz groß gemalt waren darauf in der Mitte die Farben schwarz-rot-gold. Und ganz klein daneben waren auch die Fahnen der Schweiz und Österreichs zu sehen.
Was sollte denn dieser Dank? Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein:
1.) Der DFB ging davon aus, dass Schweizer und Österreicher, die ja beide auch mit eigenen Nationalmannschaften bei dieser EM vertreten waren, in Wahrheit “großdeutsch” fühlen, und folglich ebenfalls die deutsche Nationalmannschaft im Finale unterstützt haben. Ein Dank also an die Fans in der Schweiz und in Österreich. Falls diese Variante zutrifft, dann sind wohl niemandem vom DFB die T-Shirts aufgefallen, die es in Österreich und der Schweiz zu kaufen gab: “Ich bin für Österreich und jede Mannschaft, die gegen Deutschland spielt”. (Dasselbe war in der Schweiz auch in einer schweizerischen Variante erhältlich).
2.)Der Dank galt den beiden Gastgeber-Ländern dieser EM. Aber was ist das für ein Dank, in dem der sich Bedankende sich ganz groß in den Vordergrund stellt, während er die beiden Länder, denen der Dank doch hätte gelten sollen, nur klein und mickrig am Seitenrand seines ‘Danke’-Tuchs auftauchen lässt?
Nun, was auch immer die Überlegungen gewesen mögen, die zum Aufstellen dieser beiden Tücher durch deutsche Nationalspieler auf dem Wiener Rasen geführt haben: Es war meines Erachtens in jedem Fall der peinlichste Abgang, den je eine deutsche Nationalmannschaft nach einem verlorenen Spiel inszeniert hat!
Ich habe heute das Foto im Sportteil gesehen. Und ich möchte dir in deiner Einschätzung nur Recht geben. Wahrscheinlich ist das Plakat in dem Glauben entstanden, dass Deutschland die EM wirklich gewinnen könnte. Aber selbst dann, bzw. erst recht dann wäre es unangebracht gewesen.
Absolut richtig! Daran habe ich ja noch gar nicht gedacht, wie das Ganze nach einem Sieg erst ausgesehen hätte!