Der Titel klingt nach einer Folge der drei Fragezeichen. Justus Jonas (erster Detektiv), Peter Shaw (zweiter Detektiv) und Bob Andrews (Archiv und Recherche) helfen der Berliner Hertha ihre Spiele unter Flutlicht zu gewinnen. Denn die letzten zehn Spiele konnten wir nicht für uns entscheiden, wie es in den Nachrichten zu Hertha BSC heißt. Nur, was soll das heißen? Was könnten die jungen Detektive denn ausrichten, fern von Rocky Beach? Ehrlich gesagt, glaube ich nicht an die miese Serie der Hertha. Zumal morgen damit Schluss sein wird. Ein klares 2:0 für die Hertha wird am Ende zu Buche stehen. Da kann Duisburg mauern was sie wollen, wir werden die Tore machen. Mit Kacar und Lustenberger haben sich zwei gefunden, die dem Spiel die nötige Stabilität im Zentrum verleihen. Simunic mit Friedrich in der Innenverteidigung und Raffael mit Pantelic in der Offensive bilden die stabile Achse der Hertha. Die drei Fragezeichen sehe ich dann eher in Drobny, Fathi und Chahed. In meinen Augen bringen sie nicht die Klasse und Konstanz, die die Mannschaft im Zentrum schon bietet. Aber vielleicht lassen Michi und Dieter im Sommer noch mal ein paar Euro in den Transfermarkt fließen. Wer weiß, wer weiß?!?
Werden für die kommende Saison noch ein paar Spieler für die Außenbahnen gekauft, dann sollten wir über eine schlagfertige Truppe verfügen. Diese Saison ist eh schon abgehakt und ich sehe sie nur als die längste Vorbereitung der Vereinsgeschichte. Im Prinzip hat sie im Januar begonnen und es wird zu hoffen sein, dass die Mannschaft sich bis zum August vernünftig eingespielt hat. Dann könnte es tatsächlich soweit kommen, dass Hertha 2009 im internationalen Geschäft vertreten ist. Und da bis dahin ja auch der “Fluch des Flutlichts” von den drei Detektiven beseitigt wurde, kann man mit gutem Recht schon die Flutlichtspiele im Europapokal herbeisehnen (im besten Fall der Fälle, sei hier noch einmal relativierend angefügt!).
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16 Kommentare
die drei ??? – herrlich!
Hertha BSC Berlin – MSV Duisburg
Angeblich hat die Hertha einen Flutlichtkomplex. Seit 10 Spielen plagt man sich zu später Stunde, ohne einen Sieg davon tragen zu können. In dieser Saison hatten die Hauptstädter gegen Rostock daheim mit 1:3 das Nach…
Mancherorts ist derzeit vom “Flutlichtfluch” der Hertha zu lesen: seit zehn Spielen haben die Berliner in der Fußball-Bundesliga kein Abendmatch mehr gewonnen. Soso. Den letzten Erfolg gab es im September 2005 gegen – welch Wunder – den MSV…
Gute Spieler für die Außenbahnen sind rar, Enno. Und teuer. Aber das sollte für den Dieter kein Problem darstellen, oder?
Das Problem dabei ist folgendes: Dieter kauft gerne Brasilianer, von denen er gehört hat, dass jemand gehört hat, dass der bei einem Scouting von Inter Mailand mal ganz gut ausgesehen hat. Und dann ist es die Frage der statistischen Wahrscheinlichkeit, ob das ein guter Spieler ist, oder nicht. Da Lucio ein guter war, ist es unwahrscheinlich, dass der erste Transfer passt. Vielmehr wird Dieter also bestenfalls wieder drei Brasilianer kaufen, in der Hoffnung, dass einer einschlägt.
Ansonsten kommt Lucio ja im September zurück und für die rechte Außenbahn kommt ja vielleicht Lubos Kalouda
Lucio hat mir im beim Saisonauftakt in Frankfurt gut gefallen. Schade, dass er sich so schwer verletzt hat.
Kalouda? Ist eher als Talent einzustufen, oder?
Großes Talent mit großer Zukunft, vom Kaliber eines Fenin nur für das rechte Mittelfeld! Mit 20 Jahren passt er perfekt in das Anforderungsprofil von Favre. Aber es sind mittlerweile auch größere Klubs dran…
Warten wir mal ab, wie sich Fenin weiter entwickelt. Ich habe schon viele kommen und gehen sehen. Einige sind länger geblieben als ich dachte, andere dafür wesentlich früher gegangen als erwartet – und damit meine ich ihre Zeit im erstklassigen Profifußball und nicht bei der Eintracht.
Favre könnte aber euer Plus gegenüber größeren Klubs sein. Wenn er dem Spieler vermittelt, dass er ihn haben will und der bei ihm auch spielen wird, überlegt sich das ein kluger Junge. Fenin ist ein kluger Junge, andere sind das nicht. Die sitzen dann beispielsweise in München auf der Bank ihre Karriere ins Abseits.
Ja, es wäre zu hoffen, dass Favre als Bonus wahrgenommen wird. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Mannschaft weiter entwickelt.
Ick hab dir mal in die Blogrolle jepackt. Da warste nämlich bisher sträflicherweise noch nicht aufgeführt!
Kinners, mach´ doch so was net.
Aber gut, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Jetzt biste der einzige Nicht-Eintrachtler in meiner Liste. Das haste nu davon.
Cool! Ich fühle mich geehrt! Aber man muss auch sehen, dass ich mittlerweile drei Eintracht-Blogs hier aufliste und alle auch lese. Was die Fans und ihr Engagement angeht, können sich einige Bundesligisten ruhig an der SGE orientieren, wenn man mich fragt.
Danke, Enno. Stichwort Fans und Engagement:
Wenn Du mal in Frankfurt sein solltest, dann sage Bescheid. Auf unser Museum bin ich besonders stolz und dahin würde ich Dich dann gerne einladen.
Ein Museum von Fans für Fans: Von Fans initiert, von einem der initierenden Fans geleitet und von Fans “betrieben”.
Doch Ehre, wem Ehre gebührt: In Sachen Engagement musst Du Dich sicher nicht verstecken.
Außerdem: Außer in diesem Blog lese ich bei keinem “Fremdverein”.
So, genug Sahne um den Mund geschmiert.
Kid, vielen Dank für die Einladung! Ich werde darauf zurückkommen. Allerdings ist es grad nicht absehbar, dass ich in Frankfurt aufschlage. Vielleicht kommende Saison, wer weiß?!? Für den Fall der Fälle werde ich mich melden.
Prima.
Foto: Cati Kaoe Die Duisburger Zebras haben ihren Karren gegen die Hertha buchstäblich gegen die Wand gefahren. Da ging ja überhaupt nichts, was selbstredend in erster Linie an der guten Leistung unseres Teams lag. Im Expertenchat von Berlin bis Bielefe
Foto: greenapplegrenade Ich sagte ja bereits, dass mich das Spiel gegen Duisburg an Kaugummi erinnerte. Leider komme ich erst jetzt dazu, meine Assoziation auszuführen. Die Diskussion um Pantelic’ serbischen drei-Finger-Gruß war sehr umfassend und hat mic